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Begriffliche Hilfestellung auf dem Internetzugang der Zeitung "QZ- Qualität und Zuverlässigkeit", Organ der deutschen Gesellschaft für Qualität- DGQ, redigiert von Hrrn Prof. GEIGER, Hanser Verlag, ([2] S.59)
www.qz-online.de/begriffe
Eine umfangreiche Darstellung zum Thema Prüfen- Mesen- Qualitätssicherung findet sich auch im Qualitätshandbuch - Standardwerk von Prof. MASING [5]
Eine weitere umfangreiche Darstellung zum Thema Prüfen- Mesen- Qualitätssicherung findet sich auch im Buch von SCHMITT/ PFEIFER ([6] S.564 ff. )
Merkmal (engl. characteristic)
Merkmal= Eigenschaft zum Erkennen oder zum Unterscheiden von Einheiten (Produkten/ Dienstleistungen)
bzw. noch kürzer
Merkmal= kennzeichnende Eigenschaften ([2] S.83, S.84). Erläuterungen dazu siehe ebenda.
Hinweis: früher "Qualitäts"-Merkmal. Dieser Begriff ist jedoch -nach Meinung des Redakteurs dieser Website- unpassend, da er scheinbar zwischen "gewöhnlichen" und den "Qualitäts"- Merkmalen unterscheidet. Dies führt jedoch nur zu Missverständnissen. Der Begriff Merkmale hingegen inkludiert sämtliche - zur Beschreibung eines Produktes/ einer Dienstleistung notwendigen- Merkmale. Hiermit sind die (nachfolgenden) Begriffsdefinitionen etwas, was zur Produktentwicklung unmittelbar dazugehört und nicht etwas, was quasi außerhalb oder zusätzlich zu den "normalen" Merkmalen passiert.
Um Produkte technisch sinnvoll beschreiben zu können, wählt man sinnvollerweise messbare Merkmalswerte. Dann gehören aber zur Beschreibung der Merkmale auch Merkmalswerte, welche gleichzeitig sinnvolle Bereiche oder Toleranzen der produktbezogenen Merkmale definieren. Wichtig ist dabei zwischen den Merkmalen selbst und deren Ausprägung (= Merkmalswert) zu unterscheiden. Darüber hinaus ist bei den Merkmalswerten auch zu unterscheiden, dass diese entweder qualitativ (nicht unmittelbar messbar sondern beschreibbar) und quantitativ (messbar) sein können (Merkmalsart).
Messung (engl. measurement)
Messung = Ausführung von geplanten Tätigkeiten zum quantitativen Vergleich der Messgrößen mit der (Mess-) Einheit
kürzer:
Messung = Gesamtheit der Tätigkeiten zur Ermittlung eines Größenwertes
Es gibt auch noch weitere Definitionen. ([2] S.331)
Messgröße (engl. ....)
Messgröße = physikalische Größe, der die Messung gilt( [2] S.335)
Messwert (engl. ....)
Messwert = zur Messgröße gehörige Einzelwert, welcher der Ausgabe eines Meßgerätes oder einer Messeinrichtung eindeutig zugeordnet ist.( [2] S.335)
Messsystem (engl. measurement system)
Messsystem = System zur Ausführung einer Messung unter den gegebenen Umgebungsbedingungen.( [2] S.335)
Dabei wird nach GEIGER noch unterschieden ([2] S.336):
Einflussgröße (engl. influence quantity)
Einflussgröße = ist ine Größe, die nicht gegenstand der Messung ist, jeoch die Messgröße oder die Ausgabe beinflusst. Anmerkung: Beispielsweise die Umgebungstemperatur, Feucht, Sonneneinstrahlung, Luftdruck usw.( [2] S.336
Erwartungswert (engl. expectation)
Erwartungswert = Mittleres Ermittlungsergebnis, das aus der unablässig wiederholten Anwendung der unter vorgegebenen Bedingungen angewendeten Ermittlungsverfahren gewonnen werden könnte.( [2] S.340) Der Erwartungswert ist ein wichtiger Begriff in der mathematischen Statistik.
Qualitätsprüfung ; engl. quality inspection<:
Qualifizierungsprozess = Prozess (Prozedur) zur Darlegung der Fähigkeit einer Einheit
Qualitätsprüfung = Feststellen, inwieweit eine Einheit (ein Produkt) die Forderung an ihre Beschaffenheit erfüllt vergl. [2] S.108)
Der zugehörige Oberbegriff ist Prüfen
Kommentar: Im Weiteren werden wir ausschließlich den Begriff "Prüfen" verwenden. Nach der persönlichen betrieblichen Erfahrung des Redakteurs dieser Website führt der Begriff "Qualitätsprüfung" ständig zu Missverständnissen. Ist z.B. die Prüfung der Prüfabteilung keine Qualitätsprüfung? Gibt es gewöhnliche Prüfungen und Qualitätsprüfungen usw. Aus heutiger Sicht unglücklich ist auch die Taylorsche Abtrennung einer eigenen Abteilung für Qualitätskontrolle (mit eigenständigen Qualitätsprüfungen).
(Qualitäts-) Prüfung (engl. (quality) inspection):
Qualitätsprüfung ist gerichtet auf die Erhöhung der Qulitätsfähigkeit
Qualitätsprüfung = Feststellen, inwieweit eine Einheit die Forderung an die Beschaffenheit erfüllt ([] S.108
Dazu gibt es ganz allgemein den Oberbegriff "Prüfen".
Zum umfangreichen Thema "Prüfen" vergleiche hierzu auch (GEIGER [] S.107 ff.)
Produkt-) Merkmale
Messen und Prüfen
Prüfung (engl. test):
Es muss durch Überprüfung (z.B. Audit) oder Messung festgestllt werden, ob die Produkte die in sie gestellten Forderungen (inkl. der vom Kunden implizit gesetzetn Erwartungen) erfüllt. Dies hat im Grunde nichts mit einer Qualitätsorganisation zu tun, sondern gehört zur ureigensten Aufgabe einer Fertigung/ Fertigungsplanung, für entsprechende Überprüfung bzw. Nachweise (Prüfstatus) zu sorgen.
Nachstehende Gliederung nach GEIGER ([2] S.109):
Gliederung nach dem Prüfumfang:
Gliederung nach dem Zeitablauf:
Gliederung nach der Zuständigkeit:
Genauigkeit (engl. accuracy)
Genauigkeit = Ausmaß der Annäherung von Ermittlungsergebnissen an den Bezugswert, wobei dieser je nach Vereinbarung der wahre, richtige oder der Erwartungswert sein kann ([2] S.331)
Eine detaillierte Diskussion diess Begriffes findet sich bei GEIGER ebenda.
Ermittlungsergebnis (engl. result of determination)
Ermittlungsergebnis = durch die Anwendung eines Ermittlungsverfahrens festgelegter Merkmalswert ([2] S.332)
(Mess-) Abweichung (engl. deviation)
Abweichung = Merkmalswert oder ein dem Merkmal zugeordneter Wert minus Bezugswert.( [2] S.337
Bei Messabweichungen ist zwischen systematischen Messabweichungen (z.B. Driften, Ursache bekannt) und statistisch/ stochastischen/ unbekannten Messabweichungen zu unterscheiden.
Hinweis: Im Deutschen wurde bis 1983 immer von "Fehler" gesprochen; nach der neuen, ab 1983 anzuwendenden Norm ist von Messabweichung zu sprechen. (vergl. GEIGER [2] S.339)
Messabweichungen (früher: Fehler) werden unterschieden ([2] S.339/340):
Eine systematische Betrachung der Messabweichungen führt zu folgender Unterscheidung ([] S.342/343):
Näheres siehe [2] S.363)